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Entwicklung des Motorflugs in Fürstenfeld Mit der Anschaffung der ersten Schleppmaschine im Jahr 1964 begann der Motorflug in Fürstenfeld. Ende der 60er Jahre begann man auch in Fürstenfeld, Sternflüge und Motorflugrallyes durchzuführen. Diese Geschicklichkeits-Wettbewerbe brachten Fliegerkameraden aus ganz Österreich und den Nachbarstaaten in unsere Region und wurden bald zur traditionellen Einrichtung. Als erfolgreichstes Fürstenfelder Rallyeteam konnten Herbert Posch und Dipl.Ing. Dieter Schalk mehrere Staatsmeisterschaften für sich entscheiden, sowie an der Rallye-Weltmeisterschaft in Parma teilnehmen, wo sie sich im guten Mittelfeld behaupteten. Schon bald wurde eine weitere Schleppmaschine angeschafft. Der Bau der Asphaltpiste erleichterte den Motorpiloten das Leben. Weitere Motormaschinen kamen dazu. Ende der 70er Jahre war schließlich der Hangar zu klein geworden, eine eigene Halle für die Motorflugzeuge wurde angebaut. Technisch hat sich seit den 60er Jahren des abgelaufenen Jahrhunderts viel verändert. Heute ist nicht nur jedes Flugzeug mit Funk ausgerüstet, auch Satellitennavigation (GPS) gehört bereits zum Standard. Der Flugverkehr ist heute ungleich dichter als damals und erfordert schon in der Ausbildung sorgfältige Vorbereitung. Trotz aller technischen Fortschritte - die Faszination des Fliegens bleibt auch im dritten Jahrtausend ungebrochen.
Es war anstrengend, damals in den 30er Jahren zu fliegen. Statt eines Schleppflugzeuges gab es ein Ochsengespann, das den Schulgleiter auf den nächsten Hügel zog. Und statt einer Seilwinde gab es Starts mit Muskelkraft! Vorneweg liefen die Fliegerkameraden und zogen aus Leibeskräften an einem langen Gummiseil. An dessen anderem Ende war der Schulgleiter eingeklinkt. Immer schneller rutschte er auf seiner Kufe über die Wiese, schließlich hob er ab und schwebte 20, 30 Sekunden ins Tal. Oft war die Landung hart, und in langwieriger Handarbeit mußte das Flugzeug wieder repariert werden... Die ersten Anfänge des Segelfliegens rund um Fürstenfeld gab es schon in der Zwischenkriegszeit. Nach dem Krieg war das Fliegen durch die Alliierten verboten. In den 50er Jahren gründete sich der Fliegerclub neu. Zuerst wurde am Rittscheinberg zwischen Fürstenfeld und Fehring geflogen. Nach dem Erwerb einer Seilwinde gehörte der schweißtreibende Gummiseilstart endlich der Vergangenheit an. Richtig modern wurde es aber erst 1964, als die erste Schleppmaschine angeschafft wurde. Die Leistungsgrenzen der Flugzeuge haben sich mittlerweile immer weiter verschoben. Heute schafft ein ambitionierter Hobbypilot stundenlange Thermikflüge über hunderte von Kilometern. Davon konnten die Piloten des alten Schulgleiters am Gummiseil nur träumen... Platzdaten Platzhöhe : 830ft = 253m Address: Sportfliegerclub Fürstenfeld Tel: +43(0)3382/52666 (Sa, So) E-Mail: clubleitung at logf net E-mail: kochinst at aon at Images and information placed above are from http://www.logf.net/ We thank them for the data!
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